Das CranioMandibular Concept bietet Hilfe bei erhöhter Spannung im Kausystem, bei Überdehnungen als auch Verkürzungen der Muskulatur des Kausystems und mangelnder Koordination des Bewegungsablaufs im Kausystem.
Der Begriff setzt sich zusammen aus den Worten "Cranium" (lat. Schädel) und "Mandibula" (lat. Unterkiefer). Das Konzept bezieht sich auf die Zusammenarbeit von Berufsgruppen, die mit Zähnen und Kiefer arbeiten, also in erster Linie Zahnärzte, Physiotherapeuten, Logopäden und Osteopathen. Es bezieht sich ebenso auf eine ganzheitliche Therapieausrichtung, die den ganzen Körper einbezieht. Darum ist es Teil der CranioSacralen Therapie, die Zusammenhänge innerhalb des Körpers aufspürt.
Eine alte Weisheit aus der ganzheitlichen Medizin lautet: "An den Zähnen hängt ein ganzer Mensch"
Sagen wir nicht auch: "Ich beiße auf die Zähne", "ich beiße mich durch", "Ich kaue noch an dem Problem", "Ich gehe auf dem Zahnfleisch", "Ich mach das mit knirschenden Zähnen" etc.
So betrachtet spiegelt die Spannung im Kausystem den Zustand des Körpers, beziehungsweise des Befindens.
Die CranioMandibular-Therapie bezieht sich auf die Spannungsregulierung im Kiefer, der eng verbunden ist mit dem Kopf und der Halswirbelsäule. Sowohl bei einer erhöhten Spannung, was sicher die häufigste Situation ist, als auch bei Verkürzungen und Überdehnungen, sowie Koordinationsproblemen in diesem Bereich, findet die CranioMandibuläre Regulation einen wichtigen Einsatzbereich. Da der Befund oft mit einer Lebenssituation zusammenhängt, ist es notwendig auch selbst täglich nach Anleitung zu üben.
